Schwangerensprechstunde
Klinik für Gynäkologie & Geburtshilfe
Wenn Sie abklären möchten, ob und welche Schwangerschaftsrisiken bei Ihnen bestehen, melden Sie sich für unsere Schwangerensprechstunde an.
Wann ist eine Beratung sinnvoll? Beispiele:
Vorerkrankungen
- Sie müssen regelmäßig Medikamente einnehmen.
- Es wurde eine Hochdruckerkrankung in der Schwangerschaft festgestellt.
- Es bestand eine Bluthochdruckerkrankung in einer vorausgegangenen Schwangerschaft (Präeklampsie).
- Sie leiden an Schwangerschaftsdiabetes oder Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2.
- Sie leiden unter Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie, Multipler Sklerose, Blutgerinnungsstörungen, Hepatitis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Erkrankungen des Skelettsystems oder Tumorerkrankungen.
- Bei Ihnen besteht ein angeborener Herzfehler.
(Drohende) Komplikationen bei Schwangerschaft oder Geburt
- Bei einer Ultraschalluntersuchung werden Auffälligkeiten festgestellt, zum Beispiel ein zu kleines oder zu großes Kind, Fehlbildungen oder Durchblutungsstörungen (fetale Wachstumsverzögerung oder fetale Makrosomie, auffälliger Dopplerbefund).
- Sie haben in der Vergangenheit einen schweren Unfall erlitten und sind seitdem körperlich beeinträchtigt.
- Ihr Mutterkuchen sitzt an ungewöhnlicher Stelle oder ist „angewachsen“ (tiefer Plazentasitz, Plazenta praevia, Plazenta accreta, increta, percreta).
- Sie sind mit Mehrlingen schwanger (Zwillinge, Drillinge oder mehr).
- Sie befürchten, dass eine Frühgeburt eintreten könnte (Frühgeburtsbestrebungen oder Gebärmutterhalsverkürzung).
- Sie planen oder benötigen eine Muttermundverschluss-Operation (Cerclage).
- Sie haben bereits eine extreme Frühgeburt oder späte Fehlgeburt erlitten.
- Bei Ihnen wurde bereits eine Gebärmutteroperation vorgenommen (zum Beispiel Myomentfernung, Konisation, ausgedehnte Voroperation des Genitales oder der Bauchregion).
- Bei der letzten Geburt oder in der Nachgeburtsperiode sind vermehrt Blutungen aufgetreten („Postpartale Blutung“).
- Ihr Baby liegt in der 35. Schwangerschaftswoche nicht mit dem Kopf nach unten (Beckenend- oder Querlage).
- Sie wurden schon einmal per Kaiserschnitt entbunden.
- Sie befürchten aus anderen Gründen eine Risikoschwangerschaft.
Persönliche oder psychische Gründe
- Sie planen oder wünschen sich aus besonderen persönlichen Gründen einen Kaiserschnitt (Operation meist in der 40. Schwangerschaftswoche).
- Sie haben die letzte Geburt als sehr traumatisch erlebt.
Anmeldung zur Schwangerensprechstunde
Telefon: 0551 39 64144
Sprechzeiten:
- Mo. 10:00 – 16:00 Uhr
- Di. – Fr. 08:00 – 15:00 Uhr
Ort: Universitätsklinikum, Bettenhaus 2, Ebene 7, Aufzug A2
Den Flyer der Geburtshilfe können Sie hier herunterladen.
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